Katja und Ansgar Galler bewirt-schaften 13 Ha Weinberge im schönen Leininger Land in Kirchheim an der Pfälzer Weinstrasse.
Zusammen haben sie sich den Traum vom eigenen Weingut in der Pfalz erfüllt und den Betrieb für 30 Jahre gepachtet. Die Pfalz ist bei uns in der Schweiz vor allem für Riesling gekannt. Doch genau das findet man bei Katja und Ansgar Galler nicht. Mit ein paar wenigen Ausnahmen stehen bei Gallers nur noch resistente Piwis im Ertrag. Seit 2015 ist der Betrieb biozertifiziert. "Wir leben mit unseren Kindern ein Bioleben. Und unser Wein? Er soll genauso natürlich leben wie wir", sagt Katja Galler. Die Weine werden in einem Gewölbekeller aus dem 19. Jahrhundert in ihrer Entwicklung begleitet. Jeder Jahrgang ist ein Unikat. Dem Wein wird die Zeit gelassen, die er braucht. Die meisten Weine werden spontan vergoren. Eingriffe werden auf das Nötigste beschränkt. Infolgedessen wird auf Schönungsmittel und technische Eingriffe verzichtet. Galler Weine begeistern.
Was bedeuten die Bezeichnungen Kunigunde, Heirich usw.?
Vor 10–15 Jahren, als Gallers mit den Piwis begonnen haben, hatten viele von diesen Rebsorten noch keine Namen, sondern nur Zuchtnummern. Da diese nicht schön und schwierig zu merken sind, haben sie die Weine nach Landgräfinnen und Landgrafen aus der Region benannt. Heute stehen beide Namen auf dem Etikett, die des edlen Grafen und der edlen Traubensorte. Heinrich Cabernet Blanc.
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